von Raphael Gumo Herr Gumo absolvierte in der DAFRIG ein mehrwöchiges Praktikum. Neben organisatorischen Aufgaben widmete er sich in einer Studie den Folgen des Vordringens von Boko Haram in den Norden Kameruns. Vor allem konzentriert sich der Autor auf die Landwirtschaft und die Ernährungssituation in unserem Projektgebiet Nordkamerun. Herr Gumo strebt an, diese Arbeit weiterzuführen und zu vertiefen. Verantwortliche der DAFRIG werden ihn dabei unterstützen. Zur Studie als pdf…
16. Mai 202318:00 - 19:30Ort: Volkshochschule Leipzig, Löhrstr., 04109 Leipzig Im Rahmen der Vortragsreihe "Was »Entwicklung« ist und wohin sie führt" wird am 16.Mai 2023 Pater Robert Djabou aus dem Norden Kamerun zu Gast sein. In seinem Vortrag wird der Geistliche auf jene problematischen Umstände in seiner Heimat eingehen, denen insbesondere die Jugend zwischen extremistischer Gewalt von muslimischen Sekten, großer sozialer Unsicherheit und fehlenden Entwicklungsperspektiven ausgesetzt ist. Die nördliche Grenzregion Kameruns wird einerseits seit vielen Jahren von sporadischen Beutezügen der anti-westlichen Muslim-Extremisten von Boko Haram
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Am 27. Oktober 2022 organisierten die Studentinnen der Hochschule Makromedia/ Leipzig im Rahmen ihres Studienmoduls „Studentische Initiative“ eine Benefiz-Modenschau zur Unterstützung junger Nähkurs-Absolventinnen in Kamerun. Die Veranstaltung fand im feierlichen Rahmen im Gohliser Schlösschen statt. Hier der bebilderte Bericht…
Aus unserem Projektgebiet in Nordkamerun, wo wir derzeit ein neues Schuljahr unseres Langzeitbildungsprojekts für Mädchen und ein Wasserrückhaltedamm zur Verbesserung des Wasserhaushalts in dieser Region unterstützen, erreichen uns beunruhigende Meldungen: Die COVID-Pandemie ist noch nicht vorüber, doch das Leben wird von einer anderen Seite bedroht. Infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine verdreifachte sich der Preis für Dünger, da dieser aus Russland kommt. „Wir werden dieses Jahr nicht auf die Felder gehen können und die Gefahr einer Hungersnot besteht“, schreibt unser Partner. In Togo klagen
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Die DAFRIG hat die vom Land Sachsen angebotene Möglichkeit wahrgenommen, im Zusammenhang mit einem laufenden Projekt Mittel zu beantragen, um die drohende Ausbreitung von COVID-19 im Gebiet der DAFRIG-Projektarbeit einzudämmen. Das Vorhaben hatte eine Laufzeit von vier Monaten, nämlich von Anfang August bis Ende November 2020. zum Bericht…
Dank der Unterstützung durch die sächsische Staatsregierung konnte die DAFRIG in Togo und Kamerun Projekte gegen die Ausbreitung von Corona auf den Weg bringen. In beiden Projekten geht bzw. ging es um die Information der lokalen Bevölkerung, mit welchen Mitteln die Ausbreitung dieser Viruserkrankung gebremst werden kann. Gleichzeitig wurden in beiden Projekten Mund-Nasen-Masken, Handwaschanlagen und Desinfektionsmitteln bereitgestellt. Mehr… Projektbericht Togo (franz.)….
um die Selbstbestimmung von Mädchen und jungen Frauen des Mafa-Volkes fördern Bildung ist ein hohes Gut. Sie zu genießen ist leider nicht jeder und nicht jedem auf dieser Erde vergönnt. Zum Beispiel den Menschen in Nordkamerun. Dagegen etwas zu tun, dafür engagiert sich die Deutsch-Afrikanische Gesellschaft. Mehr dazu in einem LVZ-Artikel vom 12. August 2020…
Die DAFRIG engagiert sich seit vielen Jahren im Norden Kameruns, vor allem bei der Ausbildung von Frauen und Mädchen, jetzt kommt noch ein Imkerei-Projekt hinzu Durch ihr Bildungsprojekt ist die DAFRIG in der Region um die Stadt Mokolo gut bekannt. Der Vorsitzende des Kulturvereins Mouvement d’Actions Culturelles Mafa, Tevodai Mambai, wandte sich deshalb an die DAFRIG mit der Idee, Imker auszubilden. Auf Vermittlung der DAFRIG absolvierte er 2019 eine Imkerausbildung in Thüringen. Nachdem die Stiftung Nord-Süd-Brücken und die Regierung des Freistaats Sachsen finanzielle Mittel für
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Die Mafa leben im Mandara-Gebirge in Nordkamerun. Ihre Anzahl wird auf 250.000 geschätzt. Ihre Hauptnahrung ist Hirse, die sie mit Hacken auf terrassierten Feldern anbauen. In den Gehöften halten sie einige Ziegen und Schafe und vereinzelt auch einen Stier. Die meisten Mafa praktizieren den Erd- und Ahnenkult. Seit der Unabhängigkeit Kameruns im Jahr 1960 müssen die Mafa Steuern bezahlen. Die jungen Männer müssen, um heiraten zu können, einen Brautpreis aufbringen, den die Schwiegerväter nicht mehr wie früher in Ziegen, sondern in Bargeld abgeleistet haben wollen.
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Die Akuthilfe konnte inzwischen eingestellt werden. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Die schrecklichen Nachrichten über den Terrorkrieg, den die Boko-Haram-Sekte in Nigeria und Nordkamerun gegen die Bevölkerung führt, sind auch bei uns alltäglich geworden. Was vielen von Euch vielleicht nicht bekannt ist, ist die Tatsache, dass unsere Freundinnen und Freunde im Bezirk Mokolo, in dem unser Projektgebiet liegt, unmittelbar betroffen sind. Unter den 1 Millionen Menschen, die aus dem Staat Borno flohen, waren auch viele Mafa, die auf die weniger bevölkerungsreiche nigerianische Seite des Mafa-Gebiets ausgewandert
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