Welt.Macht.Krieg. – Was bringt das Ende der unipolaren Weltordnung für den globalen Süden?

11. Juni 2024
18:00 - 19:30
Ort: Volkshochschule, Löhrstraße, 04109 Leipzig

Die Welt befindet sich im Umbruch. Die unipolare Weltordnung, mit der die Vereinigten Staaten ihre Vormachtstellung nach dem Ende des Kalten Krieges zementieren wollten, lässt sich nicht länger aufrechterhalten. Während sich der Westen in zunehmender Isolierung befindet, vollziehen sich im Rest der Welt tektonische Verschiebungen. Die BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) und immer mehr Länder des globalen Südens streben eine multipolare Weltordnung an. Künftig soll die gleichberechtigte Kooperation aller Staaten an die Stelle der US-Dominanz treten. Zugleich befindet sich die Welt in einem Zustand zunehmender Konflikte und Spannungen. Der Ukraine-Krieg, der wieder aufgeflammte Nahost-Konflikt sowie die Konfrontation zwischen Washington und Beijing markieren die gefährlichsten Brandherde. Welche Chancen hat angesichts der wachsenden Gefahr eines dritten Weltkrieges, der die Menschheit in den Untergang reißen würde, die angestrebte neue Weltordnung?  Welches sind die Ursachen für den Niedergang des Westens und wie reagieren die herrschenden Eliten darauf? Gelingt es dem globalen Süden, sich aus der 500jährigen Vorherrschaft des Westens zu befreien? Welche Rolle spielen die BRICS bei der Durchsetzung einer multipolaren Weltordnung? Diese und weitere Fragen sollen in der angekündigten Veranstaltung diskutiert werden. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen.

Vortrag von Peter Gärtner (Quetzal e.V.)