Konferenz über die Zukunft der Entwicklungspolitik in Afrika

Samstag, 24.05.2014

Von Demokratie, Interessen und Fortschritt

Konferenz über die Zukunft der Entwicklungspolitik in Afrika

Auf einer Konferenz am Vorabend des Afrikatages 2014, der mit dem Wahltag zum Europa-Parlament zusammenfiel, erkundeten und diskutierten wir, woran die Entwicklungspolitik, wie wir sie kennen, krankt und wie eine wirksame Entwicklungszusammenarbeit in entsprechend gestalteten internationalen politischen und ökonomischen Beziehungen eingebettet werden müsste, um die gestellten Ziele zu erreichen.

Es diskutierten im Podium und mit dem Publikum:

  • Bruno Sonko (RLS Dakar)
  • Peter Wahl (WEED & attac)
  • Demba Moussa Dembele (Forum Africain des Alternatives)
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Auf dem Millenniumsgipfel im Jahr 2000 verabschiedeten die Vereinten Nationen acht „Millenniumsentwicklungsziele“, deren Verwirklichung bis zum Jahr 2015 zur Überwindung der drängendsten Probleme sozial-ökonomischer Unterentwicklung (Hunger und Armut, Schulbildung, Gleichstellung, Kindersterblichkeit, reproduktive Gesundheit, epidemische Krankheiten, Nachhaltigkeit und globale Entwicklungspartnerschaft) beitragen sollte.

In den zurückliegenden 15 Jahren konnte allerdings nur der Hunger weltweit – dank der Entwicklungserfolge in China – deutlich reduziert werden. Die Fortschritte bei den anderen sieben Entwicklungszielen entsprechen nicht annähernd den postulierten Zielen.

Die Ursachen für das Scheitern der bisherigen (Entwicklungs)Politik werden jedoch nur ungenügend analysiert. Stattdessen werden die „alten“ Entwicklungsziele schlicht vergessen und umstandslos durch „neue“ ersetzt. Und so können die derzeit für die Jahre nach 2015 diskutierten Nachhaltigkeitsentwicklungsziele (Sustainable Development Goals) in vielen Ländern des Südens nur realitätsferne Aufgaben bleiben.