Film und Gespräch: Omulaule heißt schwarz

Knapp 50 Interessierte fanden sich am 3.12.2012 im Karl-Liebknecht-Haus in Berlin zu einer Vorführung des Films „Omulaule heißt schwarz“ zusammen. Anschließend fand eine sehr angeregte Diskussion mit Beatrice Möller, einer der beiden Regisseurinnen, statt.

Zum Film:
„Wir sind wenigstens in einem Staat groß geworden, den es nicht mehr gibt“, sinnieren die jungen Namibier. Sie kennen noch den Pioniergruß und erinnern sich an „Leckermäulchen“. Die mittlerweile erwachsenen „DDR-Kinder von Namibia“ blicken auf 11 Jahre Kindheit in der DDR zurück. 1990 mussten sie zurück in eine ihnen fremde Heimat. Sie nennen sich „Omulaule“. Das ist Oshiwambo und bedeutet schwarz. Doch von den schwarzen Namibiern werden sie zum Teil noch immer als Deutsche bezeichnet. Für die Weißen sind sie schwarz. Noch heute suchen sie nach ihrer inneren Heimat – nach einem Halt in ihrer zerrissenen Biografie, die sie selbst als angelegtes Experiment betrachten. Wie sie heute leben und wo sie ihre Heimat sehen, zeigt die an der Bauhaus-Uni Weimar entstandene Dokumentation.

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